KITA Router Wald- und Naturkindergärten

Kita Router gGmbH

Unsere Kinder bewegen sich täglich in der Natur. Mit all ihren Sinnen, durchlaufen sie den Wandel der Jahreszeiten und erfahren den Kreislauf des Lebens. Sie lernen die Vielfalt der heimischen Tierwelt sowie der Waldvegetation kennen und erfahren etwas über deren Nutzen und Gefahren. So erleben und erlernen sie einen wertschätzenden Umgang mit der Natur, um diese langfristig zu schützen und mit den vorhandenen Ressourcen verantwortungsvoll umzugehen. Bei außergewöhnlichen Wetterereignissen stehen den Kindern Bauwägen und trockene Rückzugsorte  zur Verfügung. Zwei von unseren Einrichtungen sind Naturkindergärten, an deren Standorte zusätzlich ein Blockhaus und ein Steinhaus bereit stehen.

Die Geschichte des Waldkindergartens

Die Wald- und Naturkindergärten entstanden in den nordischen Ländern. Die Lebenseinstellung und Lebensqualität beinhaltete, dass Kinder von Anfang an erst durch die Eltern und später auch durch die Bildungseinrichtungen an die Natur herangeführt wurden. Die ersten Waldkindergärten entstanden in
Norwegen und Schweden, wobei uns genaue Daten nicht zur Verfügung stehen. Dänemark folgte ca. im Jahr 1951

In der Bundesrepublik gab es zunächst seit 1968 nur einen privat organisierten und von Frau Sube ins Leben gerufenen Waldkindergarten in Wiesbaden.
1991 berichtete die Zeitschrift „spielen und lernen“ (Heft 4) über einen dänischen „Kindergarten ohne  Tür und Wände“, und zwei Flensburger Erzieherinnen, Petra Jäger und Kerstin Jebsen begeisterten  sich für das dort dargestellte pädagogische Konzept. Sie gründeten nach dem dänischen Vorbild ebenfalls einen Verein, der vom Landesjugendamt 1993  als Träger der freien Jugendhilfe anerkannt wurde und sowohl vom Land Schleswig-Holstein als auch von der Stadt Flensburg zur Durchführung eines Waldkindergartens gefördert wird.

Von Flensburg aus verbreitete sich das Interesse an der Waldpädagogik über die ganze Bundesrepublik nach dem dänischen bzw. Flensburger Vorbild. Infolge entwickelten sich Mischformen durch Inklusion des Konzeptes in reguläre Tageseinrichtungen. Weitere Wald- und Naturkindergärten wurden gegründet. Wie eine Lawine verbreitete sich die Idee in der Folgezeit in ganz Deutschland, so dass wir mittlerweile auf über 300 Wald- und Naturkindergärten
verweisen können. Viele bestehende Kindergärten und Tageseinrichtungen haben das Konzept der Wald- und Naturkindergärten in ihrer Einrichtung mit integriert und somit Waldgruppen und Waldtage zu ihrem festen Bestandteil gemacht. http://www.waldkinder.de

Weilen muss man im Wald, nicht eilen
Horchen – nicht hören
Schauen – nicht sehen
Und bereit sein zu staunen!